Behandlung von Darmerkrankungen in Wien

Sollte ein Verdacht zu einer Darmerkrankung vorliegen, ist es empfohlen eine Darmspiegelung (Coloskopie) durchzuführen. Gerne Informiert Sie Dr. Hanusch über mögliche Darmerkrankungen und die optimale Behandlung.

Erkrankungen des Enddarms
Im Bereich des Enddarms (Analkanals) kommt es zu verschiedenen Erkrankungen, die sich häufig durch Juckreiz, Blutung, Fremdkörpergefühl und Schmerzen zeigen.

Blinddarmentzündung
Bei der Appendizitis (Blinddarmentzündung) handelt es sich um eine Entzündung des Wurmfortsatzes, dem blind endenden Anfangsteils des Dickdarms. Umgangssprachlich wird allerdings von Blinddarmentzündung gesprochen.
Beschwerden sind Druckschmerzhaftigkeit im rechten Unterbauch, Fieber, Erbrechen und Appetitlosigkeit. Eine akute Blinddarmentzündung wird in den meisten Fällen in der Darmchirurgie behandelt. Je nach Schwere des Befundes erfolgt die Darmoperation offen über einen Hautschnitt im rechten Unterbauch oder minimal-invasiv (Schlüssellochchirurgie).

Divertikulitis / Divertikelerkrankung
Bei der Divertikulitis sind die Ausstülpungen in der Dickdarmwand (Divertikel), die meist im Sigma vorkommen, entzündet. Das gehäufte Vorkommen solcher Divertikel wird als Divertikulose bezeichnet. Typischerweise kommt es bei der Divertikulitis zu Schmerzen im linken Unterbauch mit Fieber, Übelkeit und Erbrechen sowie – insbesondere, wenn es zu einer Perforation (Darmwanddurchbruch) gekommen ist – zu einer Peritonitis (Bauchfellentzündung). Bei Perforation ist meist eine sofortige Darmoperation erforderlich. Ansonsten wird häufig nach Abklingen der akuten Phase eines Divertikulitisschubes das betroffene Darmstück in der Darmchirurgie entfernt. In besonders schweren Fällen einer Sigmadivertikulitis mit Perforation und Infektion der Bauchhöhle kann die Anlage eines vorübergehenden künstlichen Darmausganges (Stoma) erforderlich sein.

Dickdarmpolypen und Kolonkarzinom
Dickdarmpolypen sind pilzartige Geschwulste in der Darmschleimhaut mit einer Größe von wenigen Millimetern bis zu einigen Zentimetern. Die zunächst gutartigen Polypen verursachen keine Beschwerden, können sich aber im Laufe mehrerer Monate oder Jahre zu bösartigen Tumoren (Dickdarmkrebs) entwickeln. Deshalb kommt den Früherkennungsuntersuchungen (Kolonoskopie/Dickdarmsiegelung) auf Veränderungen des Dickdarms eine besondere Bedeutung zu.
Hat sich ein Kolonkarzinom (Dickdarmkrebs) entwickelt, wird in der Regel in einer offenen Darmoperation, die tumortragende Teile des Dickdarmes und die zugehörigen Lymphableitungen und Blutgefäße entfernt.